Micha Winklers JazzLust

Micha Winklers JazzLust, Foto: privat

Micha Winklers JazzLust

Foto: privat

Nomen est omen bei diesem Ensemble aus Dresden, dessen Mitglieder sich an der Musikhochschule ihrer Stadt begegneten und die seitdem auf verschiedene Weise unterwegs sind, um bei den Menschen – jung oder alt – vor allem eins zu erreichen: Freude an der Musik. 

Micha Winkler zählt zu den bestens vernetzten Musikern der Dresdner Jazzszene. Geboren 1972 in Meißen, begann er 1991 sein Studium an der Musikhochschule Carl Maria von Weber Dresden in den Fächern Jazzposaune, Arrangieren und Komposition bei Hans Hombsch, Henry Walther und Rainer Lischka. Danach absolvierte er die Meisterklasse als Posaunist bei Jiggs Whigham an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Er gehörte der Gründungsformation des Landesjugendjazzorchesters Sachsen an und war später Teil mehrerer professioneller Bands und Projekte wie der Top Dog Brass Band, der Semper House Band, Andrej Hermlin’s Swing Dance Orchestra und den Dresdner Jazzfanatics. Er arbeitete und arbeitet mit Pascal von Wroblewsky, Gunther Emmerlich, Günther Baby Sommer, Tobias Morgenstern, Stefan Albrecht (dem Konstrukteur einer „Jazz-Maschine“), Uwe Kropinski, Thomas Brückner, Silke Krause, Francis Mohr und vielen anderen Künstlerinnen und Künstler genreübergreifend zusammen.

Seit 1998 leitet er die Dresden Bigband, für die er größtenteils eigene Arrangements und Kompositionen schreibt. Die Band nahm mehrfach erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teil und erspielte sich 2013 den Skoda-Jazzpreis bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“. Seit 2006 ist er Dozent für Jazzposaune an der Hochschule für Musik Dresden sowie am Landesgymnasium für Musik und hat dort auch die Leitung eines Posaunen-Ensembles inne.

Mit seinen Kompositionen und Arrangements bereichert Micha Winkler Workshops und Konzertprojekte, gastierte beim Landesjugend-Jazzorchester Rheinland-Pfalz, bei der Nerly-Big Band Erfurt und der Big Band des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder). Der Musiker, der in Gostewitz und Dresden lebt, wurde 2005 mit dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Meißen sowie 2015 mit dem Jazz-Förderpreis des Internationalen Dixieland Festivals Dresden geehrt.

Silke Krause studierte Klavier im Bereich Jazz, Rock, Pop, machte 1995 ihren Abschluss als Diplompädagogin und ließ ein Aufbaustudium mit Konzertexamen, Zusatzfach Komposition, folgen. Sie arbeitet als freischaffende Pianistin, Keyboarderin, Akkordeonistin, Arrangeurin, Komponistin und ist in ihrer Vielseitigkeit bei den Dresdner Salon-Damen und in der Jazzszene fest verankert.

Lars Födisch arbeitet seit mehr als 20 Jahren in verschiedensten Genres wie Jazz, Tango, Pop, Rock und Theatermusik. Er studierte 2003-2009 E-Bass und Kontrabass in Leipzig und war am Staatsschauspiel Dresden, am Dresdner Brettl und am Theater Bautzen tätig. Mit der Band Triozean und dem Schauspieler Ahmad Mesgarha spielt er aktuell die Produktion „Große Zeiten“ am Hoftheater Dresden. Als Studiomusiker kann er bereits auf einige Albumproduktionen zurückschauen. 

Der Dresdner André Schubert studierte Schlagzeug sowie Musikpädagogik und nahm Unterricht bei namhaften Jazzschlagzeugern wie Ed Soph, John Riley, Jeff Hamilton und Harold Jones. Seit 2002 ist er Dozent am Heinrich-Schütz-Konservatorium, seit 2006 zudem an der Musikhochschule Dresden und ist als Musiker im Bereich Jazz, Rock, Musical und Theatermusik gefragt.
 

www.michawinkler.de